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Edelweiss Chors von Babarc
2018-03-07
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Mitglieder:
Margit Schmidt - Chorleiterin
Karl Pfänder - Akkordeonbegleitung
József Albrecht
Arnold Rütti
Terézia Busz
Terézia Schnell
Mária Kerényi
János Schäffer
István Kiss
Erzsébet Werner
Terézia László
Ádám Werner
Mária Milter
Éva Zselinszky
Márta Pesti

"Edelweiss" Chor:
Der Chor von Babarc wurde 1970 unter der Leitung von Georg Ahmann gegründet. Die Gründungsmitglieder waren, bzw. sind: Terézia László, János Schäffer, János Hendinger und Gattin, István Kresz, Margit Polics, Erzsébet Baches, Katalin Vadas und Ádám Werner. Die Sänger debütierten auf dem Schwabenball in Babarc. Sie sangen solche deutsche Lieder, die sie noch in ihren jungen Jahren in der Spinnstube sangen, oder von ihren Eltern und Bekannten lernten.

Der Chor trat in den 1970-80-er Jahren weiterhin auf den hiesigen Schwabenbällen und Nationalitätenabenden auf. Die Sänger hielt die Liebe zum Singen zusammen. Ab 1982, als die Tanzgruppe gegründet wurde, traten sie mit den Tänzern auf. Der Chor erhielt eine Einladung nach Szentendre, zu einem 3-tägigen Landesfestival. Aus diesem Anlass ließen sie sich auf eigene Kosten Schwabentrachten nähen. Der Erfolg auf dem Festival brachte die Gruppe immer wieder auf ein Neues zusammen. Seitdem traten sie öfters mit der Tanztruppe und der Jugendblaskapelle in den umliegenden Dörfern auf, wo sie deutsche Nationalitätenabende veranstalteten.

1990 wurde Zoltán Weisenfeld der Begleiter der Gesangsgruppe und ihr musikalischer Leiter. Seit der Gründung hat sich die Zahl der Sänger ständig geändert, es kamen neue Sänger hinzu, ehemalige sind ausgetreten. Die älteren Mitglieder bemühten sich stets die traditionelle Lieder zu erhalten, indem sie diese den Jungen beibrachten.

Technische Leitung seit 1993: Margit Schmidt. Musikalische Leitung und Begleiter: János Schiszler. Sein Nachfolger wurde Karl Pfänder.

Das Ziel der Gruppe ist die Erhaltung der deutschen Traditionen, Sammlung der Lieder und deren Weitergabe. Des weiteren die Teilnahme an Gemeindeveranstaltungen, sowie die Vertretung des Dorfes auf anderen Veranstaltungen. So zum Beispiel die Teilnahme an der Heimatmelodie, Chortreffen, Chorwettbewerben, auf welchen der Chor bereits Bronze- und Silberplaketten gewannen.

Kontakt:
Adresse: 7757 Babarc, PetÅ‘fi Sándor u. 22.
Tel: +36-69-362-098

Die Dorfmusikanten
2016-02-17
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Unsere Blaskapelle wurde im Herbst 1995 mit 14 Mitgliedern gegründet, und ist seit 1998 als Verein tätig.

Das Ziel ist die musikalische Tradition der Ungarndeutschen zu bewahren und weiterzuführen. Unsere Kapelle trat schon mehrmals in Deutschland und Kroatien auf, aber wir nahmen auch viele Einladungen aus dem Inland an.Die Reisen trugen viel dazu bei, dass sich die Freundschaften in der Gruppe enger wurden, und so auch der Verein immer mehr Mitglieder gewann.Unser bisher größter Erfolg ist der 2. Platz, den wir an dem Landeswettbewerb der Nationalitäten gewannen.Wir traten schon auf zahlreichen Schwabenbällen, Einweihungs- bzw. Eröffnungsfeiern, sowie Beerdigungen auf. Einer unserer Pläne ist eine CD zu veröffentlichen, denn wir machten die Erfahrung, dass die Nachfrage sehr groß ist. Wer aber schon heute die Dorfmusikanten hören möchte, dem empfählen wir einen CD-, bzw. MC-Mix, sowie die im Programm des Rundfunks Pécs/Fünfkirchen regelmäßig gesendete Aufnahmen.

Wir haben enge Kontakte zu mehreren Blaskapellen, solch eine ist z.B. die Rogger Schilling Musikkapelle. Sie vertreten dieselbe Musikrichtung wie wir.

Kontakt:
Adresse: 7757 Babarc, Kossuth Lajos u. 6.
Tel: +36/69/362-189
wolfling@enternet.hu

Jugendblaskapelle
2016-02-17
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Willkommen auf der Homepage der Jugendblaskapelle von Babarc

In der Schule von Babarc wurde im Jahre 1969 mit der Unterstützung der Pionierbewegung, unter der Leitung von György Ahmann eine Blaskapelle mit 6 Mitgliedern gegründet. Ihr Name war zwischen 1969-1990: Pionierblaskapelle.Die Blaskapelle nimmt Einladungen an für: Eröffnungen, Gedenkveranstaltungen, Feiern, volkstümliche Ereignisse. Heute zählt die Blaskapelle 15-20 Mitglieder und nennt sich Jugendblaskapelle Babarc.

Kapellmeister:
Der Dirigent war von 1969 bis Ende August 1992 der Lehrer György Ahmann. Unter der Leitung von György Ahmann spielte die Kapelle vor allem ungarndeutsche Volksmusik. 1990 wurde der Name der Kapelle - da sich die Pionierbewegung auflöste - in Jugendblaskapelle geändert. Zwischen 1992-1997 führte der Musiklehrer Miklós Peszt die Musiker. Das Repertoire der Kapelle wurde um modernen Musikstücken erweitert. Von 1997 bis September 1998 dirigierte Norbert Márki die Musikkapelle. Ab September 1998 bis September 2000 übernahm József Schum die Leitung der Kapelle. Seit 2001 steht erneut György Ahmann an der Spitze der Jugendblaskapelle.

Die Gründungsmitglieder waren:
László Bachesz, József Becker, Mónika Lovas, Márta Polics, Márta Reith, András Wölfling

Die Auszeichnungen der Jugendblaskapelle:
1973 Silberne Urkunde - Nationalitätenfestival Mohács
1975 Goldene Urkunde - Kulturfestival für Pioniere
1976 II. Platz - Reicht Brüderlich die Hand - Wettbewerb
1982 Goldene Urkunde - Kulturfestival für Pioniere
1983 Auszeichnung "Für die sozialistische Kultur"
1990 Silberne Qualifikation

Bedeutende Auftritte:
1976 2 Wochen im Lager von Csillebérc
24. April 1977 Auftritt im Galaprogramm von "Reicht Brüderlich die Hand" in Budapest
1977-1978 2-2 Wochen im Sommer im internationalen Pionierlager von Sikonda
13. September 1980 Gastauftritt in Graz in der gemeinsamen Sendung des Rundfunks von Pécs und von Graz
9-19. Juli 1983 Gastauftritt in Blaubeuren
31. Juli - 8. August 1986 Gastauftritt in Loshausen
20-22. Mai 1987 Gastauftritt in Lasnitzhöhe
1989 Gastauftritt und Studioaufnahme in Mitterdorf
17. August 1991 Auftritt bei der Begrüßung seiner Würdigkeit des Papstes Johannes Paul
II. bei seinem Besuch in Pécs
Juni 1992 Auftritt in Hart bei Graz auf der Feier aus dem Anlass der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden
September 1993 Gastauftritt in Tettnang
1996 Gastauftritt in Eiterfeld, Loshausen
Sommer 1998 Gastauftritt in Loshausen
25. August 1999 Gastauftritt in Loshausen
August 2001 Gastauftritt in Loshausen

Feiertage der Jugendblaskapelle:
29. Dezember 1974 5-jähriges Jubiläum
18. November 1979 10-jähriges Jubiläum
16. März 1985 15-jähriges Jubiläum
1989 20-jähriges Jubiläum
15. September 1994 25-jähriges Jubiläum
November 1999 30-jähriges Jubiläum

Repertoire der Jugendblaskapelle:
Ungarische und internationale, für Blaskapellen geschriebene Stücke, klassische Stücke, Bearbeitungen, sowie Schlager.

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Kontakt:

Polgármesteri Hivatal
Adresse: 7757 Babarc, Béke u. 41.
Tel./Fax: +36/69/362-098

Ahmann György
Adresse: 7757 Babarc, Dózsa György u. 10.
Tel.: +36/69/362-174

Ungarndeutsche Tanzgruppe Babarc
2016-02-16
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Willkommen auf der Homepage der Tanzgruppe von Babarc

Babarc ist eine kleine Gemeinde in Südungarn, mit 820 Einwohnern, von welchen 60% ungarndeutscher Nationalität sind. Im dorf existiert seit 1981 eine ungarndeutsche Tanzgruppe.

Zur Zeit sind in der Gruppe 4 Altersgruppen tätig:
-Anfänger
-Kinder
- -Jugend
-Erwachsene.
Die Landesqualifikation der Erwachsenengruppe ist Gold.

Anfangs hatten die Tänzer nur in der Umgebung Auftritte, doch Dank dem immer besseren Ruf reisten sie 1986 zum ersten Mal nachLoshausen/Deutschland,später, 1988 waren sie Gäste in Hart/Österreich. Aus beiden Kontakten entwickelten sich Partnerschaften. Nach erfolgreichen Auftritten folgten weitere Einladungen aus welchen sich bedeutende Freundschaften schlossen.

Ausser Kontakten im Ausland wird auf die Erforschung und Pflege der örtlichen Bräuche besonders grosser Wert gelegt:
- -Traditionelle Schwabenbälle
- - Kirmes - Kirmesbaum Stellen

- Traditionelle Bauernhochzeit wurden veranstaltet.
An diesen Veranstaltungen haben ältere, in der Tanzgruppe nicht mehr aktive Altersgruppen auch mit Freude teilgenommen.

Freundschaften:

- Giengen an der Brenz: : Verein der Donauschwaben
Leiter: Herr Simon Schwarz

- Erfurt: Dunamenti Svábok Egyesülete
Leiter: Herr Adam Pippus

- - Weltverband der Donauschwaben - Herr Stefan Ihas

- - Osijek: Österreichisch-Deutsche Gemeinschaft
Leiter: - Herr Nikola Mak

erbindungen in Übersee:
Australien
- Adelaide: Donauschwaben Verein
Leiter: Herr Hermann Lämmli

- Sydney: Katholische Gemeinschaft
Leiterin: Inge Gurka

 Ungarndeutscher Kulturverein Babarc:
Die Tänzer haben nach dem Muster der ausländischen Gruppen die Gründung eines selbständigen Vereines für nötig empfunden. 1992 wurde der Ungarndeutschen Kulturverein unter der Leitung von Frau Eva Treitz. Die gut funktionierende Organisation hatte leider keinen eigenen Raum, wo sie ihre Ergebnisse, Geschenke, Kleider hätte aufbewahren können. Der Kauf eines eigenen Gebäudes war nötig. Zum Glück trafen sich diese Gedanken mit den Vorstellungen des Herrn Simon Schwarz, der 20.000 DM für den Kauf des damals ausgeschriebenen, im Zentrum des Dorfes stehenden Gebäudes spendierte.

Stiftung des Babarcer Ungarndeutschen Volkstanzguts:
Der Gruppe war klar, dass für die Renovierung des verfallenen Hauses noch viel Geld nötig sei. Man brauchte eine gute Lösung zur Aufsuchung von Sponsoren und Unterstützern für diese grosse Arbeit. Als beste Lösung schien die Erschaffung einer gemeinnützigen Stiftung. So wurde 1998 die Stiftung des Babarcer Ungarndeutschen Volkstanzguts gegründet.

Gründer sind:
- Zoltán Treitz
- Eva Treitz
- Zoltán Kliebert
- Elisabeth Kliebert
Vorsitzender des Kuratoriums: Josef Becker

 

Unterstützung:
Falls Sie die Gruppe finanziell unterstützen möchten:
Ungarndeutsche Tanzgruppe Babarc
Kontonummer:

Mohács és Vidéke Takarékszövetkezet Babarci Kirendeltsége
50400010-11000341

Wir hoffen, dass Sie sich in der nahen Zukunft auch persönlich von unserer kulturellen Tätigkeit überzeugen werden.

Kontakt:
Eva Treitz
Adresse: 7757 Babarc, Béke utca 31/A.
Tel: +36/69/362-119
treitz@enternet.hu

Geschichte
2016-02-16
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Die Gemeinde Babarc liegt in Südungarn, im Osten der Branau, 10 Km von der Donau entfernt, auf der südöstlichen Seite des sich bei dem Fluss erhebenden und bis zur Mecsek Gebirge ziehenden Hügels, nördlich der Landstrasse zwischen Mohács und Pécs, in dem Becken des Borza Baches.
Die Südseite des Dorfes ist flach, die Nördliche hügelig. Der Salamon Berg erhebt sich 224 m über den Meeresspiegel. Dieser ist der höchste Punkt des Dorfes.

Die Menschen ließen sich auf diesem fruchtbaren Gebiet relativ früh nieder. Die ersten archäologischen Funde stammen aus der frühen Urzeit, die Keramiken aus der späten Neusteinzeit, zwischen 2500-2800 v. Ch. Es gibt zahlreiche Funde aus der vorchristlichen Zeit, diese Beweisen, dass sich die Menschen dauerhaft hier aufhielten. Ein Beweis dafür ist auch der Grab aus Ziegeln aus der Römerzeit. Drei - von Gyula Török in 1939 entdeckten Gräber wurden zur Zeit der Völkerwanderung errichtet. Bei der Ausgrabung von fünf Gräbern entdeckten die Archäologen die Spuren der Awaren. Man könnte behaupten, dass Babarc schon mehr als eine 1500 Jahre alte Siedlung ist.

Der Name des Dorfes stammt aus 1015. Wahrscheinlich verlieh ihm sein Besitzer, der Recke Babarc seinen Namen. Die Bezeichnung der Siedlung ist in der Gründungsurkunde der Abtei zur Pécsvárad, in der Liste der Dörfer zu finden, die der Abtei bei ihrer Gründung geschenkt wurden. In den mittelalterlichen Urkunden sind unterschiedliche Namen lesbar: Boborch, Babolcha, Babarczi. Aus dem kleinen Ort, wurde eine Gemeinde mit einer Pfarrei. Wir wissen aus dem Jahre 1408, dass hier auch Märkte abgehalten wurden, also war Babarc auf dem Weg um eine Marktfläche zu werden. Es ist annehmbar, dass die Siedlung mit ihren Getreidespeichern, Weinkellern und Mühlen ein zweites Zentrum der Abtei war.

Das Dorf entwickelte sich während der türkischen Belagerung (16-17 Jh.) weiter. Die Zerstörungen des 150-jährigen Krieges mieden aber auch Babarc nicht. Die Kämpfe reichten bis nach Esseg, die Dörfer neben der Kriegsstrasse gerieten in eine Krisensituation. Babarc entvölkerte sich langsam. Die Überlebenden versteckten sich in den umliegenden Wäldern und Sümpfen.

Die Volkszählung in 1696 erwähnt 10 Familien in Babarc. Diese waren ausnahmslos Ungaren und Kalvinisten, obwohl 1602 hier nur Katholiken wohnten. In diesem Jahr wurde auch die erste katholische Dorfkirche gebaut. Es wird aus den spätern Urkunden eindeutig, dass die Kalvinisten bis 1712 in die Kirche der Katholiken gingen, erst dann eine kleine Kirche bauten, die sie 1829 umbauten. Die heutige katholische Kirche wurde 1808 des Hl. Königs Stephan zu Ehren eingeweiht.

Nach der Vertreibung der Türken erschütterte das Wüten der Ratzen in 1704 die Gegend, und auch die einfallenden Serben hinterließen schlimme Spuren. Die Häuser wurden in Brand gesetzt, die Tiere verjagt, aber ein Teil der Bevölkerung konnte sich retten.
Nach diesen zerstörerischen Zeiten begann die Einsiedlung der Deutschen, unter anderem mit der Unterstützung der Großgrundbesitzer. In den Schriften der Abtei zu Pécsvárad (anfangs die Kammer) werden zwischen 1698-1703 45 Familien genannt, diese Zahl war sehr hoch für dieser Zeit. Diese Familien blieben jedoch nur für einige Jahre, und bis 1703 zogen sie alle weiter.

Der Absatz Nr. 703 im Gesetz aus 1723 von Karl III., das den Namen "Das Bevölkern des Landes" trägt, erwähnt auch die Einsiedlung:

"Seine Hoheit erlaubt ein jeden freien Menschen in das Land zu rufen und diese Person von der Steuerpflicht für 6 Jahre zu befreien. Dieses Privileg wird landesweit verkündet."

ADie Einsiedler auf den Besitz zu locken, stand im Interesse jeden Großgrundbesitzers. Das Gesetz schrieb auch vor, dass der Kolonist keine Schulden haben durfte. Die Einsiedler mussten über ein gewissen Vermögen verfügen, damit sie die Rückreise finanzieren konnten, falls sie in ihre alte Heimat zurückgehen wollten. Dieser war der legale Weg der Einsiedlung, es gab aber auch viele illegale Einwanderer. Sie hatten nicht genug Geld um den Forderungen zu entsprechen, oder waren völlig verarmt. Die den legalen Weg wählten, erhielten die versprochenen Privilegien vom Gutsherrn. Das war wichtig für sie, und nach dem Ablauf der 6 Jahre suchten sie sich einen neuen Großgrundbesitzer, der ihnen erneut die Steuerfreiheit sicherte. Es begann eine jahrzehntelange Wanderung.

Die ersten Einsiedler. erreichten 1720 Babarc. Diese waren namentlich folgende: Jakab Maidl, Henrik Lencz, Henrik Kron, Hans Henrik Schmidt, Konrad Porges, Berget, oder Berger. Die Namen wurden in der lateinischen Schrift, natürlich nach dem Gehör aufgezeichnet. Der Chronist konnte wahrscheinlich gar nicht deutsch.

In den 54 Jahren zwischen 1698 und 1752 kamen 318 deutsche Familien nach Babarc, von denen 141 weiterzog. Bis zum Ende des Jahrhunderts festigte sich die Einwohnerzahl. Die Siedlung bestand anfangs aus zwei Strassen, aus der ungarischen und aus der deutschen Gasse, und demgemäss aus dem ungarischen und aus dem deutschen Dorf. Die, einen rhein-fränkischen Dialekt sprechenden deutsche Einwohner nannten das Dorf Bawaz. Eine Familie zählte im Durchschnitt 5 Personen, davon waren 2-3 Kinder. Die Einwohnerzahl schwankte zwischen 50 und 100, die Zahl der ungarischen Familien zwischen 10 und 20.

Die Volkszählung, die Josef II. gegen Ende des 18. Jhs. verordnete, gibt sehr genaue Daten an. Die Babarc betreffende Angaben sind folgende:

Babarc: Gemeinde
Besitzer: die Ungarische Königliche Kammer (diese war eine Übergangsphase nach der Abschaffung der Abtei)
Anzahl der Häuser: 134
Anzahl der Familien: 180
Einwohnerzahl: 910
Anzahl der Erwachsenen: 485
Davon Frauen: 425
Davon Männer: Pfarrer: 2, Bürger: 1, Bauer: 131, Nachfahren/Erben in den Familien: 110,
Häusler: 67, Sonstige: 23, beurlaubte Soldaten: 2
Kinder : 1-12 Jahre: 115, 13-17 Jahren: 34.

Die Ungaren bauten ihre Häuser, laut den Aufzeichnungen, aus Holz, Hecken und Dreck, die Deutschen aus Lehm. Die Dächer waren aus Schilfrohr, oder Stroh.

Das wichtigste wirtschaftliche Tätigkeit war der Weinbau. Die Viehzucht war auch bedeutend, es wurden 4 Pferde, 10 Ochsen, 12 Kühe, 22 Kälber, 16 Schweine und 9 Bienenstöcke gehalten.

Die späteren Einsiedler beschäftigten sich vor allem mit der Anbau von Weizen, Gerste, Mais und Roggen. Die Leibeigenen mussten außer dem Zehntel auch Frondienst leisten, viele Gutsherrn strebten aber danach, dass sich die Leibeigenen vom letzteren freikaufen sollten. Das war auch im Interesse der Bauern, denn so konnten sie mehr Zeit dem Bearbeiten ihrer eigenen Feldern widmen.

Nach Aufheben des Feudalismus wurden die Felder verteilt, der Stand im 1866:
Acker: 1926 Kateastraljoch und 1237 Quadratklafter, Wiese: 374 Kateastraljoch und 646 Quadratklafter, Weinberg: 296 Kateastraljoch und 1304 Quadratklafter, Weide: 322 Kateastraljoch und 755 Quadratklafter, Wald: 188 Kateastraljoch und 815 Quadratklafter, brachliegende Felder: 105 Kateastraljoch und 1474 Quadratklafter.

Oldal: 12
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