Die Deutsche Minderheitenselbstverwaltung wurde zuerst im Jahre 1994 in Babarc gegründet. Ihr Ziel war die Unterstützung der, in der Gemeinde wirkenden deutschen Kulturgruppen, des deutschen Nationalitätenunterrichts, sowie die, der Schulausbildung der Schüler aus Babarc.Das Ziel der Institution hat sich auch im Jahre 1998, nach den erneuten Wahlen, nicht geändert. Die zwischen 1998-2002 wirkende Körperschaft schrieb jährlich ein Stipendium für babarcer Schüler deutscher Herkunft aus.

Die Selbstverwaltung unterstützte finanziell die Kulturgruppen, die sich der Brauchtumspflege widmen (Tanzgruppe, Blaskapellen, Chor, Deutscher Nationalitätenfachzirkel), sowie die in Babarc tätigen Institutionen (Schule Kindergarten, Seniorenclub usw.). Die Körperschaft veranstaltete jährlich den Nationalitätenabend, an dem jede Gruppe aus Babarc die Möglichkeit hatte sich vorzustellen, und anschließend konnten sich die Gäste auf einen Empfang unterhalten.

Die bisher größte Investition der Deutschen Minderheitenselbstverwaltung war das Aufstellen des Denkmals an der Kreuzung der Hauptstraße 57 bei Babarc. Das Denkmal mahnt die Vorbeifahrenden an den Schrecklichkeiten des 2. Weltkrieges und an die 21 jungen deutschen Soldaten, die sich hier in der Nähe des Dorfes ihr Leben verloren haben, und hier auch am 4. Dezember 1944 beerdigt worden sind.

Die, in 2002 gegründete Körperschaft formulierte in ihrem Programm die Arbeit der zwei Vorgängergremien fortzusetzen, die Bewahrung der Traditionen der ungarndeutschen Ahnen zu unterstützen, sowie für den Fortschritt von Babarc zu arbeiten.